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Mit Attributen können einem Element weitere Informationen, wie z. B. eine Kennung oder ein Statuswert, zugeordnet werden. Diese Informationen gehören nicht zum eigentichen Inhalt des Elements sondern sie beschreiben Metawissen.
Attribute werden in das Anfangstag eines Elements als Attribut-Wert-Paare aufgenommen (Beispiel:
<poem id=P1 status="draft"> ... </poem>). Sie dienen auch dazu, bei der maschinellen Verarbeitung eines SGML Dokuments Informationen an das Verarbeitungsprogramm weiter zu geben. So könnte z. B. ein Textteil mit dem Attributwert
status=draftin einem anderen Layout gedruckt werden, als einer mit dem Attributwert
status=revised.
Attribute werden einem Element durch die Definition einer Attributliste zugeordnet:
<!ATTLIST poem id ID #IMPLIED status (draft | revised | published) draft >
Dabei steht an erster Stelle nach
!ATTLISTder Name des Elements, dem die Attribute zugeordnet werden, oder eine Gruppe von Namen, für die das geschen soll. Dann folgen die einzelnen Attribute, die jeweils durch drei Angaben beschrieben werden: Den Namen, den Typ und den Defaultwert.
Das folgende Beispiel zeigt das Vorgehen für den Typ
ID: Zunächst wird ein Element generiert, das keinen Inhalt braucht, und damit auch kein Endtag, aber ein Attribut vom Typ
IDREFbesitzt:
<!ELEMENT poemref - O EMPTY > <!ATTLIST poemref target IDREF #REQUIRED >
In einer Gedichtsammlung können den Gedichten
ID's gegeben werden:
<POEM ID=Rose> Text of poem with identifier 'ROSE' </POEM> <POEM ID=P40> Text of poem with identifier 'P40' </POEM> <POEM> This poem has no identifier </POEM>
Im Text kann dann auf ein Gedicht verwiesen werden.
Blake's poem on the sick rose <POEMREF TARGET=Rose> ...
In welcher Form dieser Verweis z. B. in einer gedruckten Version auftauchen würde, bleibt dem Textverarbeitungsprogramm überlassen. In einer Hypertextumgebung könnte z. B ein Link auf die Referenz verweisen.
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