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Bei den bisher besprochenen Beispielen unterschieden sich im
Wesentlichen die Zugriffsmethoden auf gespeicherte Informationen
voneinander. Bei Expertensystemen sind die Informationen, die den Nutzenden
angeboten werden, selbst nicht mehr fest gespeichert, sondern
werden für jede Anfrage aus zugrunde liegenden Wissensbasen neu generiert.
Als Beispiel kann ein Fahrplan-Auskunftssystem
dienen. Hier lassen sich nicht mehr alle möglichen Verbindungen zwischen beliebigen
Bahnhöfen einzeln in der Form speichern, in der sie auch
ausgegeben werden. Statt dessen wird die Antwort des Systems berechnet
bzw. aus dem vorhandenen Wissen hergeleitet. Wenn nach einer Verbindung
zwischen zwei Bahnhöfen gefragt wird, kann z.B.
zunächst festgestellt werden, welche möglichen Strecken es
zwischen den Bahnhöfen gibt. Aus den möglichen Strecken
müssen diejenigen herausgesucht werden, die entweder die
kürzeste, die schnellste oder die
bequemste Verbindung erlauben (oder die, bei der die
Bahn am meisten verdient). Andere Randbedingungen können bestimmte
Zugtypen sein oder Zeiten, in denen eine Strecke nicht
befahren wird. Um eine solche Berechnung durchzuführen,
müssen die Daten im Allgemeinen in genau
spezifizierten Formaten und Typen vorliegen, auf denen die
Systeme arbeiten können.
Bei Fahrplan-Auskunftssystemen kann es auch sinnvoll
sein, für eine eingegebene Adresse zunächst zu bestimmen, welche
öffentlichen Verkehrsmittel am einfachsten zu erreichen sind. Dazu
müssen eventuell ungenaue Beschreibungen oder Bezeichnungen der
Nutzenden auf die vorhandenen Bezeichnungen von Haltestellen abgebildet
werden, was wieder - wie bei einem IR-System - die
Verarbeitung vager Angaben notwendig machen kann.
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