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Als Beispiel kann man herkömmliche Literaturdatenbanken betrachten. Sie enthalten Angaben über Artikel und Bücher, wie sie im Beispiel aus Abbildung _1.2_ dargestellt sind, nicht aber die Artikel und Bücher selbst. Die Repräsentation der Objekte, also der Artikel, wird hier zunächst durch menschliche Indexierende erzeugt, die die Artikel lesen und die bibliografischen Angaben, Titel und Abstract sowie Einordnungen in ein Klassifikationssystem zu einem Dokument zusammenstellen, das dann in der Datenbank abgelegt wird.
Soll nun
eine Anfrage an das System gestellt werden,
so muß der oder die Anfragende ihren
Informationsbedarf in eine bestimmte Form
bringen, die vom System bearbeitet werden kann.
Im Beispiel aus Abschnitt
war das
zunächst die Boolesche Anfrage
RETRIEVAL SYSTEMS and MULTIMEDIA and IMAGES.
Aufgabe des Systems ist es jetzt, alle zu dieser Anfrage "passenden" Dokumente zu finden. Dazu werden die von den Indexierenden erstellten Dokumente in Wörter zerlegt, und es findet ein Abgleich statt. Die Repräsentation der Artikel durch Dokumente wird also nicht direkt genutzt, um den Vergleich zwischen Anfrage und Dokumenten durchzuführen, sondern aus den Dokumenten werden nochmal vereinfachte Repräsentationen gemacht, die dann mit der Anfrage verglichen werden. Dieser Vorgang ist in Abbildung 11 dargestellt.
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