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3.4.1: Das Modell

Das Vektorraummodell geht von einem festen Vokabular von Termen aus, die verwendet werden, um Dokumente durch Vektoren über diesen Termen zu beschreiben:

ZUGANG3.4.1.1: Vektorraummodell:

Dadruch, dass Dokumente und Anfragen durch reelle Vektoren aus dem selben Vektorraum dargestellt werden, gibt es andere Möglichkeiten, Dokumente und Anfragen zu vergleichen als bei der Darstellung als Mengen von Termen. Es können auch Methoden aus der Theorie der Vektorräume angewendet werden. Insbesondere können so zu einer Anfrage, bzw. ihrem Anfragevektor die ähnlichsten Dokumente in einer Sammlung gefunden und in eine Rangfolge gebracht werden.

Die Definition des Vektorraummodells lässt sich auch allgemeiner mit Attributen formulieren:

ZUGANG3.4.1.2: Vektorraummodell mit Attributen:

ZUGANGAbb. 28: Schematische Darstellung eines Vektorraum Text Retrieval Systems

Die beiden Definitionen beschreiben das Vektorraummodell aus einer theoretischen Perspektive. Um es zu implementieren kann man ebenso wie beim Booleschen Modell invertierte Listen verwenden. Dabei müssen zu den Positionsangaben zusätzliche die Gewichte gespeichert werden.


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© 1999 / HTML-Version 13. 7. 1999: R. Ferber, email: R. Ferber