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Digitale BibliothekenMit der Verbreitung des Web in den 1990er Jahren hat das Thema Digitale Bibliotheken zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dabei werden unter diesem Begriff eine Vielzahl von Angeboten und Diensten zusammengefasst, die für digitale Angebote das leisten sollen, was klassische Bibliotheken bisher für klassische Medien wie Bücher oder Zeitschriften angeboten haben. Neue Anforderungen und ChancenDarüber hinaus können und müssen digitale Bibliotheken aber auch zahlreiche neue Dienste und Angebote entwickeln, zum einen weil das Web neue Möglichkeiten eröffnet, aber auch weil es neue Anforderungen stellt. Dabei spielen Information-Retrieval- und Wissensgewinnungsansätze naturgemäß eine wichtige Rolle. Wichtig sind auch die Spezifikationen zur Dokumentauszeichnung (Markup) und -beschreibung wie XML und RDF oder Metadatenspezifikationen wie Dublin Core oder LOM. Internationale Kooperationen und ProjekteWährend meiner Tätigkeit bei der GMD in Darmstadt (jetzt Fraunhofer Gesellschaft) habe ich am Institut Integrierte Publikations- und Informationssysteme (IPSI) wesentlich zum Aufbau der Abteilung Digitale Bibliotheken (delite) beigetragen. Dazu gehörte auch die Betreuung des NCSTRL-Servers der GMD und die Weiterentwicklung dieses Dienstes im Rahmen eines EU Projektes. Neben der Mitarbeit in der Digital Libraries Working Group DELOS von ERCIM, dem Programmkomitee der IEEE Conference on Advances in Digital Libraries (IEEE ADL'99), und der Arbeitsgruppe Multiple Languages der Dublin Core Initiative habe ich verschiedene Anträge auf Forschungsprojekte an die EU und im Global Info Programm des BMBF für die GMD und die TU Darmstadt betreut und koordiniert. |